Weingarten
Wir bewirtschaften sechs Hektar Weingärten, eine Größe, die wir gerade noch selbst bewältigen können. Das hat vielerlei Vorteile. Der wichtigste davon ist, dass wir alle unserer Rebstöcke persönlich kennen: Wir wissen um ihr Alter und ihre individuellen Stärken und Schwächen. So können wir entsprechend auf sie eingehen und die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt treffen. Wir glauben daran, dass alte Rebstöcke letztlich komplexere Weine ergeben, weshalb wir versuchen, sie so lange wie möglich zu erhalten. Reben in der Riede Singerriedel sind bis zu 50 Jahre alt, am Zornberg sind sie unwesentlich jünger.
Unser Bewirtschaftung ist naturnah und dort, wo wir es für sinnvoll erachten, entleihen wir Maßnahmen aus dem biologischen Weinbau. Dazu gehören das Begrünen der Weingärten und der Einsatz natürlicher Dünger. Wir reagieren punktuell auf meteorologische Kapriolen und spritzen wenig. Da die ganze Wachau mit Pheromondispensern ausgestattet ist, können wir komplett auf Insektizide verzichten.
Die Lese findet ausnahmslos per Hand und meist im Oktober statt, kann sich aber je nach Witterungsverlauf auch in den November hineinziehen.